Stempeltechniken

Stempelgrundlagen – Stempel und Stempelkissen

Viele können sich unter Stempeln nicht wirklich etwas vorstellen. Sie denken an Post- oder Firmenstempel. Wenn ich jemandem erzähle, dass ich gerne Stempel, schauen mich die meisten an wie ein Auto. Dass es jedoch Tausende Motive und zig Stempelmarken gibt, weiß selten jemand, können sie sich auch frühestens vorstellen, wenn sie in mein Bastelzimmer eintreten 😉

Die Stempel:

Ist gibt vielen Arten wie Stempel montiert sein können. Das Motiv selbst kann letztendlich aus Holz sein (häufig auf Weihnachtsmärkten zu finden) oder aus Moosgummi (häufig für die Wandgestaltung oder für Deko verwendet). Die wichtigste Art jedoch für das Stempelhobby sind die Gummi-Stempel. Deswegen werde ich diese nun ein wenig genauer beschreiben.

Es gibt Gummi-Stempel auf festen dicken Moosgummiplatten (siehe Blümchenstempel in der Mitte). Diese sind recht günstig und häufig als give-away in Stempelzeitschriften zu finden. Die bekannteste Art wie Gummi Stempel montiert sind, ist jedoch auf Holz. Auf einem Holzblock ist auf einer Seite das Motiv aufgedruckt oder als Aufkleber aufgedruckt, damit man weiß was man stempelt und auf der anderen Seite klebt das Motivgummi mit einer dickeren Schaumstofflage (ähnlich Moosgummi) zwischen Gummi und Holz.

Da solche Holzblöcke jedoch recht viel Platz verbrauchen, sind einige andere Montier-Methoden entwickelt worden. Es gibt manche, die die Gummis auf Klett kleben und dann einen Klettholzblock haben für mehrere Gummis (siehe Stempel oben neben dem blauen Rollenstemepel). Die üblichste platzsparende Art ist jedoch die Gummis auf EZ-Mount zu montieren. Auf der einen Seite ist EZ-Mount stark klebend und das Gummi haftet sehr gut, auf der anderen Seite ist es ‚nur‘ adhäsiv und haftet auf glatten Flächen wie z.B. Acrylblöcken. Damit kann man die Stempel wie z.B. früher Window Color Bilder in Ordnern aufbewahren und braucht nur 2-3 verschieden große Acrylblöcke wo man die unterschiedlichen Stempel immer auf- und abkleben kann (siehe Großansicht rechts).

Eine weitere Alternative sind die Clear Stamps. Es sind durchsichtige geleeartige Gummis, die auf der Rückseite adhäsiv sind und daher auch auf Acrylklötzen haften (siehe Großansicht links). Sie sind häufig günstiger als die anderen Gummis und haben den Vorteil, dass man genau sehen kann wohin man stempelt, allerdings ist die Stempelqualität nicht immer die Beste.

Zum Schluss möchte ich noch kurz auf Rollstempel hinweisen. Zum einen gibt es solche Drehstempel wie rechts im Bild zu sehen. Dort sind z.B. 10 verschiedene Sprüche, bei jeder Drehung kann man einen anderen Spruch stempeln. Zum anderen gibt es größere Rollenstempel wie links im Bild zu sehen. Sind darin Kartuschen eingebaut, könnte man damit ein endloses Stempelmotiv rollen – häufig als Hintergrundstempel gedacht.

Die Stempelkissen:

Dazu gibt es zahlreiche Stempelkissen. Die Farbauswahl ist riesengroß, genauso wie die Arten für unterschiedliche Funktionen und Techniken. Es gibt z.B. Tintenstempelkissen, Chalks, wasserfeste Stempelkissen, Distress Inks, VersaMark, Kissen mit metallischen Effekten, Stifte und und … (mehr dazu im Stempellexikon) und im Laufe der Zeit in den Stempelanleitungen. Auch die Größe der Kissen kann ganz unterschiedlich sein. Je kleiner desto günstiger und man kann sich mehr Farben leisten, allerdings ist das Färben von größeren Motiven mit großen Stempelkissen wesentlich einfacher. Hier eine Auswahl:

Für den Anfang wird das Üben mit einfachen Holzstempeln reichen, dazu 2-3 Farben von normalen kleinen Stempelkissen.

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